Tja, am Samstag bin ich vollständig und in ganzen Stücken zurückgekehrt. Das Wetter war eigentlich fast durchgängig nebelig. Das war zwar nicht unbedingt schön, aber hat mir eher wenig ausgemacht. Manchmal wars richtiggehend intressant. Wir waren ja glaub ich *zähl* das 13. mal oder so dort in den Semesterferien, dh ich kenn mich dort fast so aus wie in meiner Westentasche, aber der Nebel bringt ganz neue "Perspektiven". Auf einmal bin ich auf der Piste gestanden und hab nicht mehr gewusst wo ich bin. Ich konnte die Liftspur nicht mehr sehen und daher wusste ich nicht ob ich mich überhaupt noch auf der Piste befand. Es war einfach nur weiß, weiß, weiß - egal wo ich hinblickte.

Von den Leuten her waren so ziemlich die selben wie in den letzten Jahren auch. Nur manche von denen in meinem Alter hatten eben ihre Freunde und Freundinnen mit und einen Neuzugang gabs auch. Ein Freund vom Chris war mit. Heißt auch Christoph - oder besser gesagt "Die Mitte" (nach dem Familiennamen). Eigentlich war ich überrascht, dass er dabei war, weil ich den Tag vorher ja auch noch mit dem Chris gechattet hab und er hat kein Sterbenswörtchen gesagt. Der sagt nix wenn man nicht direkt dannach fragt, was manchmal total anstrengend is.

Ich bin die ganze Woche fast ausschließlich geboardet. Der Muskelkater hat sich in Grenzen gehalten. Nur einmal ein paar Verspannungen im Nacken und halt ein paar Schmerzen in den Knien, aber nichts grobes. Ich hab in der Woche versucht meine Sprünge ein wenig zu verbessern. Wochenziel wäre es ja gewesen, zumindest einmal einen 180 zu probieren, aber da war die Angst zu groß und die Woche zu kurz ;). Aber so sind mir ein paar nette Graps (?) gelungen. Falls es wen intressiert, Bilder gibts hier zu sehen. Von meinen Jumps erwartet aber nicht zu viel. Is nix besonderes für die Menschheit, nur was besonderes für mich ;)
Rodeln warn wir auch mal. Genauer: Nachtrodeln - brutal. Und ich sag dazu bloß eins: Wäre ich ein Mann gewesen, wäre es sicher mein letzter Lebenstag gewesen. *gg* Aua.

Hrm, teilweise war es die Woche extrem langweilig, aber manchmal auch wirklich lustig. Am Besten war die Nacht von Donnerstag auf Freitag. Da hab ich nicht so viel geschlafen und das nichtmal im eigenen Lager und am nächsten Tag war das besagte kleine Rennen. Im Grunde gehts dabei um nichts, aber ich hatte wirklich "Pech". Ich bin zum ersten Mal mitm Snowboard das Rennen gefahren (sonst Ski; außerdem überhaupt erst das 2. Mal das ich nen ausgesteckten Kurs gefahren bin)... leider war ich dann auch noch der erste Starter überhaupt (ahhh.. !). Und bei allen die von den Snowboardern ausgefallen sind, hat die Zeitnehmung nicht funktioniert und sie durften ein 2. Mal starten. Bei mir is sie natürlich gagangen. Im Endeffekt bin ich 3. von Fünf geworden, was auch okay ist. ;)

Heimfahren fiel mir wieder schwer. Wenn man so oft dort ist, ist das wie eine zweite Heimat. Und viele von den Leuten die da mitfahren seh ich ja höchstens 2 mal im Jahr. Drum wars mir wieder mal ewig leid nach Hause fahren zu müssen. Obwohl ich mich schon gefreut habe, zuhause wieder mal ein Bad und eine Dusche mit heißem Wasser für mich zu haben.

Joa... Am Sonntag hab ich dann mein Notebook neu aufgesetzt. Ganz alleine. Und es war wirklich so einfach wie alle gesagt haben (ich glaubte es ja nicht). Natürlich hats wieder ein paar Zwischenfälle gegeben, aber es wär ja sonst auch nicht mein Notebook.

Heute war (leider) wieder Schule. Der Start ins 2. Semester war mies und der Schulfilm hat mich nicht so begeistert. Wir sahen "We feed the world". Er war zwar intressant, aber unglaublich langatmig. Ich hab ihn mir spannender vorgestellt. Nicht mal das mit den Hühnern fand ich so arg. Sie haben mir zwar leid getan, aber soo grausig wars auch wieder nicht, wie ich gesagt bekam, das es werden würde. Hab schon schlimmeres gesehen, ohne jetzt mit dieser Aussage den Film kritisieren zu wollen.

Ich könnte natürlich noch viel mehr erzählen, aber ich bin müde und muss ins Bett. Morgen gibts Stress, außerdem ist Fasching! Werd mich dieses Jahr sogar wieder verkleiden.